Kieferhöhlen­behandlung

Veränderungen im Hohlraum beidseits der Nase

Die Kieferhöhle ist ein mit Luft gefüllter Hohlraum und trägt zum Geruchsvermögen, der Befeuchtung der Atemluft sowie der Resonanzbildung der Stimme bei.

Ist beispielsweise ein im Oberkiefer liegender Zahn entzündet oder wurde die Kieferhöhle bei einer Zahnentfernung eröffnet, muss eine operative Versorgung erfolgen.

Die chirurgische Behandlung der betroffenen Seite der Kieferhöhle kann sowohl in örtlicher, als auch in allgemeiner Narkose erfolgen.

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Spezialisten für Kieferchirurgie.

Ablauf

Beratung

In einem ausführlichen Beratungsgespräch ermitteln wir zunächst die Ursache des Problems in der Kieferhöhle. Hierbei kommen klinische röntgenologische Untersuchungsverfahren zum Einsatz.

Therapie

In einem ambulanten Eingriff, der sowohl unter örtlicher Betäubung als auch in allgemeiner Narkose durchgeführt werden kann, wird die Kieferhöhle mittels Schleimhautschnitt und ggf. einer knöchernen Fensterung eröffnet und z.B. die Ursache der Entzündung oder die Zyste entfernt. Anschließend erfolgt der Verschluss der Kieferhöhle durch Vernähen der eröffneten Schleimhaut, auch plastische Deckung genannt.

Nachuntersuchung

In der Nachuntersuchung versichern wir uns, dass die Kieferhöhle vollständig ausgeheilt und entzündungsfrei ist und entfernen das eingebrachte Nahtmaterial.

Häufige Fragen

Eine entzündete Kieferhöhle kann sich schnupfenähnlich, mit eitrigem Nasensekret und einer Schwellung bis hin zum Unterlid äußern. Typische Symptome sind Klopfschmerzen, die sich beim Bücken oder Hüpfen verstärken.
In den meisten Fällen sind die Entzündungsprozesse der Kieferhöhle bedingt durch einen Infekt und klingen entweder von selbst ab oder können medikamentös behandelt werden. Liegt jedoch ein entzündeter Zahn oder eine Eröffnung der Kieferhöhle vor, muss operativ vorgegangen werden.
Schwellungen im Operationsbereich sind keine Seltenheit und können mit äußerlicher Kühlung der betroffenen Gesichtshälfte bis zu einem Tag nach der Operation eingedämmt werden. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, in den ersten Wochen nach der Operation auf druckaufbauende Tätigkeiten wie Naseschnauben oder Tauchen zu verzichten, um einen komplikationslosen Heilungsprozess zu unterstützen und eine erneute Eröffnung der Kieferhöhle zu vermeiden.